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   BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64   

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https://dejure.org/1966,1222
BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64 (https://dejure.org/1966,1222)
BGH, Entscheidung vom 18.04.1966 - VIII ZR 111/64 (https://dejure.org/1966,1222)
BGH, Entscheidung vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 (https://dejure.org/1966,1222)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Entstehung des Lohnanspruchs des Maklers, Entschließungsfreiheit des Auftraggebers, HM, Bedingungsverteitelung, Courtagevereitelung

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1404
  • MDR 1966, 752
  • DB 1966, 695
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 12.03.1919 - V 363/18

    Rechtliche Natur des Handlungsagenturvertrags im Unterschiede vom Maklervertrag;

    Auszug aus BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64
    Entgegen der Auffassung, dass für Maklerverträge, durch die der Lohnanspruch des Maklers zusätzlich von der Ausführung des mit seiner Hilfe zustande gebrachten Vertrages abhängig gemacht wird, § 88 Abs. 2 HGB 1897 (§ 87 a Abs. 3 HGB 1953) entsprechend anzuwenden sei, nach dem der HV auch bei unterbliebener Ausführung des Geschäfts einen Provisionsanspruch dann hat, wenn der U die Ausführung des Geschäfts ohne wichtigen Grund unterlassen hat (unter Bezugnahme auf OLG Hamburg, MDR 51, 35), ist auch weiterhin daran festzuhalten, dass eine entsprechende Anwendung des § 88 Abs. 2 HGB 1897 auf den Maklervertrag nicht in Bertracht kommt (im Anschluss an RG, RGZ 95, 134, 136; 101, 209, 211; JW 22, 487; Recht 24 Nr. 1224).
  • RG, 12.01.1921 - V 391/20

    Widerruflichkeit des Handelsmäkler-Auftrags

    Auszug aus BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64
    Entgegen der Auffassung, dass für Maklerverträge, durch die der Lohnanspruch des Maklers zusätzlich von der Ausführung des mit seiner Hilfe zustande gebrachten Vertrages abhängig gemacht wird, § 88 Abs. 2 HGB 1897 (§ 87 a Abs. 3 HGB 1953) entsprechend anzuwenden sei, nach dem der HV auch bei unterbliebener Ausführung des Geschäfts einen Provisionsanspruch dann hat, wenn der U die Ausführung des Geschäfts ohne wichtigen Grund unterlassen hat (unter Bezugnahme auf OLG Hamburg, MDR 51, 35), ist auch weiterhin daran festzuhalten, dass eine entsprechende Anwendung des § 88 Abs. 2 HGB 1897 auf den Maklervertrag nicht in Bertracht kommt (im Anschluss an RG, RGZ 95, 134, 136; 101, 209, 211; JW 22, 487; Recht 24 Nr. 1224).
  • OLG Hamburg, 24.08.1950 - 3 U 157/50

    Provisionsanspruch des HM bei Nichtausführung des Geschäftes

    Auszug aus BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64
    Entgegen der Auffassung, dass für Maklerverträge, durch die der Lohnanspruch des Maklers zusätzlich von der Ausführung des mit seiner Hilfe zustande gebrachten Vertrages abhängig gemacht wird, § 88 Abs. 2 HGB 1897 (§ 87 a Abs. 3 HGB 1953) entsprechend anzuwenden sei, nach dem der HV auch bei unterbliebener Ausführung des Geschäfts einen Provisionsanspruch dann hat, wenn der U die Ausführung des Geschäfts ohne wichtigen Grund unterlassen hat (unter Bezugnahme auf OLG Hamburg, MDR 51, 35), ist auch weiterhin daran festzuhalten, dass eine entsprechende Anwendung des § 88 Abs. 2 HGB 1897 auf den Maklervertrag nicht in Bertracht kommt (im Anschluss an RG, RGZ 95, 134, 136; 101, 209, 211; JW 22, 487; Recht 24 Nr. 1224).
  • BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Maklers auf Zahlung einer Provision -

    Er braucht keine Rücksicht darauf zu nehmen, daß der Makler nur beim Zustandekommen des Geschäftes seinen lohn verdient (Urteile des Senats vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 = NJW 1966, 1404 und vom 9. November 1966 - VIII ZR 170/64 = NJW 1967, 198).
  • BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 121/83

    Auslegung scheinbar widerspruchsvoller Vertragsbestimmungen

    In der Regel wird man annehmen können, daß der Provisionsanspruch nach Ablauf der Zeitspanne fällig wird, innerhalb derer die Ausführung des Hauptvertrages erwartet werden konnte (BGH Urteil vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 - LM BGB § 652 Nr. 18 = NJW 1966, 1404).
  • BGH, 14.06.1984 - IX ZR 83/83

    Zeitbürgschaft

    Sein rechtlicher Ausgangspunkt entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 = NJW 1966, 1404, 1405).
  • OLG München, 18.04.1997 - 21 U 5793/96

    Auslegung der Fälligkeitsklausel im Maklervertrag

    Das angefochtene Urteil steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1966, 1404/1405; 1986, 1035).

    Für die vom Landgericht vorgenommene Auslegung, die häufig - und im Rahmen eines angemessenen Zeitraums auch hier - dem Willen der Vertragsparteien und ihrer Interessenlage entspricht (vgl. BGH NJW 1966, 1404/1405), sprechen vor allem der Worlaut und objektive Sinn (vgl. BGH, NJW 1995, 3258 ) der von den Parteien unter dem 08.04.1992 getroffenen Vereinbarung (Anlage K 2 zu Bl. 1/5 d. A.).

    Verzögert der Auftraggeber in einem solchen Fall die Ausführung, oder führt er den Vertrag überhaupt nicht aus, so wird gemäß § 242 BGB der Maklerlohnanspruch in der Regel nach Ablauf einer Zeitspanne fällig, innerhalb derer die Ausführung des Vertrages erwartet werden konnte; der Zeitpunkt der Fälligkeit ist nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung des mutmaßlichen Parteiwillens zu bestimmen (BGH NJW 1966, 1404/1405; 1986, 1035).

  • BGH, 19.06.1980 - IVa ZR 11/80

    Anspruch auf Provision durch die Vermittlung eines Gesellschaftsvertrages -

    In Maklerverträgen wird verhältnismäßig häufig vereinbart, daß die Provision erst nach Ausführung des Geschäfts, insbesondere nach Eingang des Kaufpreises zu zahlen sei (vgl. dazu aus der Rechtsprechung RGZ 95, 134; RG LZ 1921, 61; RG JW 1922, 487; BGH LM BGB § 652 Nr. 18 = NJW 1966, 1404; OLG Hamburg OLG 34, 51).

    In der Regel wird der Maklerlohn nach Ablauf der Zeitspanne als fällig angesehen werden können, innerhalb derer die Ausführung des Hauptvertrages erwartet werden konnte (BGH LM BGB § 652 Nr. 18 = NJW 1966, 1404).

  • BGH, 08.04.1987 - IVa ZR 17/86

    Tätigkeitspflicht des alleinbeauftragten Maklers

    Die Kläger hatten der Beklagten einen Makleralleinauftrag erteilt; das hierdurch begründete Rechtsverhältnis hatte daher den Charakter eines Maklerdienstvertrages (BGH Urteile vom 21. März 1966 - VIII ZR 111/64 - NJW 1966, 1404 = LM BGB § 652 Nr. 17; vom 9. November 1966 - VIII ZR 170/64 - NJW 1967, 198 = LM BGB § 652 Nr. 21; vom 6. Mai 1977 - IV ZR 40/76 - WM 1977, 871).
  • OLG Köln, 10.10.2006 - 9 U 209/05

    Anspruch eines Versicherungsmaklers mit dem Spezialgebiet Sportversicherung auf

    Treuwidrig handelt grundsätzlich nicht, wer aus wirtschaftlich anerkennenswerten Gründen handelt und sich so verhält, wie es von einem loyalen Vertragspartner erwartet werden kann (Staudinger/Bork, BGB, 13. Aufl., § 162 Rn. 7, 9, BGH DB 1960, 1262; NJW 1966, 1404).
  • OLG Köln, 17.06.1993 - 10 U 8/93

    Vereinbarung der Zahlung einer Provision bei Darlehensgeschäft

    Deshalb sind wiederholt Provisionsbegehren zurückgewiesen worden, die sich darauf beriefen, der Maklerkunde habe das Zustandekommen oder die Durchführung des Hauptvertrages treuwidrig vereitelt und schulde deshalb die Provision als Schadensersatz wegen positiver Forderungsverletzung (BGH NJW 1966, 1404; MDR 1968, 405; WM 1977, 1049).
  • AG Erfurt, 05.11.2018 - 4 C 1268/17

    - Tippgeber -, Abgrenzung Tippgebertätigkeit / Versicherungsvermittlung,

    Dabei ist zwar § 87a Abs. 3 HGB weder direkt noch analog anwendbar (BGH NJW 1966, 1404; 2011, 1590; OLG Düsseldorf NJW-RR 2016, 1315; a.A. OLG Hamm BeckRS 2005, 08775).
  • BGH, 14.07.1976 - IV ZR 36/75

    Begründung eines Anspruchs auf Maklerprovision; Eine bauordnungsrechtliche

    Nach einhelliger Auffassung ist daher für die Entstehung des Maklerlohnanspruchs ohne Bedeutung, ob das wirksam abgeschlossene Geschäft zur Ausführung gelangt (BGH NJW 1966, 1404; BGH BB 1952, 44; Mormann WM 1968, 954, 958; Schwerdtner, Maklerrecht, S. 75).
  • OLG Düsseldorf, 01.02.2011 - 7 U 150/10

    Ansprüche eines Maklers bei Nichtzustandekommen des zu vermittelnden Geschäfts

  • BGH, 23.06.1969 - VIII ZR 21/69

    Schadensersatz wegen Verletzung einer Bierbezugsverpflichtung - Verstoß gegen

  • BGH, 20.06.1969 - IV ZR 796/68

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Maklervertrages bei Aufhebung des zugrunde

  • BGH, 05.12.1979 - IV ZR 49/78

    Anforderungen an das Zustandekommen eines Maklervertrages - Bewertung einer

  • BGH, 10.06.1968 - VIII ZR 48/66

    Klage auf Zahlung eines Maklerlohns - Umwandlung eines Maklervertrag in einen

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